„Ich setze mich um Tibets willen in Flammen“, sagte Kalsang Kyab und starb den Feuertod
Der 24jährige Kalsang Kyab zündete sich am 27. November vor einem chinesischen Regierungsgebäude in der Stadt Kangtsa an und starb am Ort seines Protestes. Er rief, der Dalai Lama und Kyabje Kirti Rinpoche, das Haupt des Klosters Kirti im Exil, möchten lange leben.
Aus dem Kloster im Exil verlautete: „Kalsang Kyab übergoß sich mit Kerosin, und in Richtung des Verwaltungsgebäudes laufend, rief er Slogans. Dort angekommen, legte er Feuer an sich und setzte dabei seine Rufe fort“.
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Kalsang Kyab
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Aufgebahrte Leiche
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Kurz drauf trugen dort ansässige Tibeter seinen verbrannten Köper in sein Heimatdorf Dowa Mege. Es heißt, Mönche zweier benachbarter Klöster würden die Totenrituale für ihn durchführen.
Kalsang Kyab war einen Tag zuvor von den Viehweiden der Familie in das Dorf gekommen. Früh morgens brach er dann zu der etwa 3 km entfernten Stadt Kangtsa auf, um dort seinen feurigen Protest in die Tat umzusetzen.
n einem von Kalsang Kyab hinterlassenen Testament sagte der 24jährige, daß er sich "um Tibets willen" in Flammen setze. In dem Dokument, das dem Exilzweig des Klosters Kirti in Dharamsala zuging, drückte Kalsang Kyab seinen Wunsch aus, daß die "Sonne des Glücks" auf Tibet herabscheinen möge.
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