Mönche des Klosters Kirti in der TAP Ngaba weiterhin schikaniert
Die chinesischen Behörden stellten den Mönchen, die noch im Kloster Kirti in Amdo in der Region Ngaba verblieben sind, ein Ultimatum. Wer immer früher einmal in Indien gewesen ist, politische Verbrechen begangen hat oder sich weigert, an den Schulungen zur patriotischen Umerziehung teilzunehmen, kann zum Verlassen des Klosters gezwungen werden.
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Mönche des Klosters Kirti, Bild von RFA
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Weiterhin kündigten die Behörden an, für jeden Mönch ein „Pflichtenheft“ anzulegen. Die Mönche des Klosters Kirti protestierten jedoch dagegen, indem sie in den Straßen um das Kloster Plakate anbrachten. Sie sagten, sie würden dieses „Pflichtenheft“ nur akzeptieren, wenn allen Mönchen erlaubt würde, im Kloster zu bleiben.
Dem Mönch Kanyak Tsering des Schwesterklosters Kirti in Indien zufolge ist diese neue Entwicklung ein weiteres Beispiel dafür, wie die chinesische Regierung die Tibeter drangsaliert.
Ähnlich wie in Tawu wurden auch in Ngaba alle Internetcafes geschlossen und der Versand von Textbotschaften per Mobiltelefon ausgesetzt, nachdem sich der Mönch Phuntsok am 17. März d.J. selbst verbrannte. Seitdem ist die Lage so geblieben.
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